Mentale und emotionale Gesundheit
- Gefühle aushalten
- Bedürftigkeit aushalten
- Sinnvoll Leben
- Ego Fallen erkennen
- Schatten / Archetypen finden und integrieren
- Grenzen achten
- Offenheit
- Neugier
- Glücklich sein
Gefühle aushalten anstelle sie auszuagieren. Das gilt auch für positive Gefühle wie Liebe. Es gibt einen Unterschied zwischen Gefühle aushalten und Gefühle verdrängen.
Bedürftigkeit aushalten: Deine Forderungen und Erwartungen an deine Mitmenschen sind Energie-Blockierer und erzeugen Leiden und Mangel.
Sinnvoll Leben: Wie finden wir den Sinn in unser Leben? Offensichtlich nicht nur in der Meinung anderer. Durch unsere Meinung also? Geht das, dass unsere Meinungen unabhängig sind von den anderen? Wir sind doch alle miteinander verbunden....
Also wie finde ich Sinn in meinem Leben? Ich habe rausgefunden, dass ich Sinn im Leben finde, wenn ich meinem Herzen folge. Stur einem Ziel nachzujagen, bringt noch keinen Sinn. Den Sinn finde ich meist unterwegs, wie Blumen am Wegerand.
Je mehr wir lieben, desto mehr finden wir Erfüllung und Sinn im Leben.
The meaning of life is to find your gift. The purpose of life is to give it away - attrib Pablo Picasso. Da stellt sich noch die Frage: an wen verschenken?
Ego Fallen erkennen:
- Retter,
- Opfer,
- Täter,
- Stärke (Selbst ist die Frau),
- Schwäche (ich armer, ich kann nichts).
Das Ego will sich wichtig machen und Aufmerksamkeit anziehen.
Schatten / Archetypen finden und integrieren: Wir sind alle miteinander verbunden; und - wie ein Diamant - wir reflektieren immer nur einen Teil der Welt. Der Rest bleibt uns selber oft verborgen. Indem wir uns von anderen trennen, trennen wir uns letztendlich von uns selbst.
Es bringt viel Kraft und Schwung im Leben, wenn wir abgespaltene Teile integrieren, insbesondere wenn es um Teile geht, die wir verurteilen.
Grenzen achten: Co-abhängigkeit ist eine weit verbreitete moderne Krankheit. Wir werfen uns weg, indem wir uns für zu wichtig nehmen. Aus fehlenden Selbstwertgefühl wollen wir was Gutes leisten, und verhindern es durch unser tun.
Wo verhalte ich mich co-abhängig in meinem Leben? Wo setze ich keine klare Grenzen, die meiner Würde entsprechen? Wo ziehe ich keine Konsequenzen und lasse zu, dass ich im Schatten eines grossen Leidens lebe?
Offenheit ist für mich ein Zustand: ich bin offen für neue Erfahrungen, für neue Einsichten, für neue Menschen. Offenheit hat zwei Nebenbedingungen:
Erstens bin ich mir meinen Grenzen und emotionalen Re-aktionen bewusst. Es ist menschlich, sich vor Verletzungen schützen zu wollen. Das Neue, das was wir nicht kennen, mag auch Gefahrenpotentiale in sich birgen - ob Raubtiere im Urwalt oder Ent-täuschungen, Situationen in denen wir uns getäuscht haben. Wenn ich mir meinen Grenzen und meinen Fähigkeiten bewusst bin, kann ich mich in einer selbst-verantwortungsvoller Weise auf das Neue einlassen. Offenheit bedeutet, sich verwundbar zu zeigen, und zugleich die Selbstverantwortung zu übernehmen für das eigene Leben.
Zweitens bedeutet Offenheit auch dass ich zwar auf Neues offen bin, jedoch keine Neu-Gier auf Neues entwickle.